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Wer selbst gestaltet, wird nicht fremdgesteuert

Oder frei nach dem Zitat von Mark Twain:
„Wer nicht weiß, wohin er will, darf sich nicht wundern,
wenn er woanders ankommt“.

Der Unternehmer von heute befindet sich sehr oft mit Vollgas auf der Überholspur. Das strukturierte Bremsen geht durch die polyvalenten Aufgabenstellungen und den permanenten Fokus auf Erfolg oft weitgehend verloren.

Die vorhandenen Techniken des Selbst- und Zeitmanagements haben sicherlich noch immer Relevanz, allerdings das kultivieren von Zeit, Geschwindigkeit und Terminplanungen bringt viele Unternehmer an ihr persönliches Limit. Die Auswirkungen sind uns allen bekannt wie Burnout, Erschöpfung und typische Erkrankungen durch Stress. Die legendäre Aussage „Es gibt nicht zu viel Arbeit, sondern nur schlechte Organisation“, verliert zunehmend an Richtigkeit. Was Unternehmer heute deutlich zu spüren bekommen, ist die zunehmende Fremdbestimmtheit in ihrem beruflichen Leben.

Zeitmanagement bzw. Selbstmanagement funktioniert schon sehr gut, dennoch wird der gefühlte und tatsächlich erlebte Stress für Unternehmer immer größer. Meine Schlussfolgerung daraus, es gibt andere Auslöser, andere Verantwortlichkeiten.

Wer diesem Zeitwahn entgehen möchte, empfehle ich seine Einstellung zu optimieren, seinen Fokus auf die Steuerung seines Unternehmens zu legen und sich selbst zu sensibilisieren sein Konzept restriktiv und gradlinig zu verfolgen. Die vielen Informationen von außen sollen lediglich helfen, eigene innovative Schwankungen zu ergänzen. Fremdbestimmtsein heißt nun mal Stress und Selbstbestimmung heißt folglich erfolgreich den Alltag als Unternehmer zu meistern, unter vernünftigen Bedingungen.

Wer konsequent und motiviert sein Leben selbst bestimmt, dem stehen genug Ressourcen für den Alltag zur Verfügung. Der erste Schritt könnte sein, nicht zu viel im gestern und Morgen verbringen, das Wichtigste passiert Heute.

Auf den Betrieb bezogen heißt das, wer seine Zielgruppe kennt, kennt auch deren Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse. Die sozio- und psychografischen Merkmale der Zielgruppe sollten im Fokus des Unternehmers stehen. Natürlich bedeutet dies, dass alle technischen Voraussetzungen, die der moderne Gast von Heute sich wünscht, erfüllt sein müssen. Genauso wichtig ist der persönliche Service und permanente Innovationen am Produkt.

Am Ende des Tages kommt der Gast und dieser benötigt ein gemütliches, sauberes Zimmer zum Entspannen, ein bequemes Bett für einen entspannten Schlaf, ein ausgewogenes leckeres Frühstück für einen guten Start in den Tag, je nach Gästetyp seine Wunschverpflegungsmöglichkeit und je nach Hotelart seine Komplementärleistungen. Für dieses Wohlfühlprogramm ist der Gastgeber persönlich verantwortlich. Damit diese Parameter eingehalten werden können, benötigt der Unternehmer Zeit und Muße. Die nachfolgende Checkliste kann Ihnen helfen Ihr Betriebsjahr nach Ihren Prioritäten und Ihrer Zielgruppe zu strukturieren.

Checkliste zum Verständnis und Überprüfung Ihrer Prioritäten | SELBSTCHECK

ÜBERPRÜFEN SIE IHRE UNTERNEHMERAUFGABEN
FÜR EIN GEREGELTES MANAGEMENT WICHTIGKEIT BEWUSST,
IST BEREITS IN UMSETZUNG. WICHTIGKEIT BEWUSST, ERKANNT UND SOLL UMGESETZT WERDEN.
Ein jährliches Betriebsbudget mit allen Profit-Centern liegt vor?
Ein jährlicher Marketingplan liegt vor?
Der Personalstellenplan wird jährlich den veränderten Dienstleistungen angepasst?
Zielgespräche werden jährlich vorgenommen?
Der Preisfindungsprozess unterliegt belastbaren Kalkulationen, sowohl im Logis- als auch im F&B-Bereich?
Die Meetingkultur im Betrieb wird gelebt?
Haben Sie sich den wandelnden Bedürfnissen als Innovationsauslöser zunutze gemacht?
…weitere Punkte, auf Ihren Betrieb und Ihr Konzept abgestimmt

Ich möchte meine Gedanken und Empfehlungen heute mit dem Zitat von André Cide schließen
„Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen“.PersonalCoach DCV certified by Steinbeis University IfBE
Freier Lehrbeauftragter an BAs, Hotelfachschulen und touristischen Universitäten